Die Bergwacht im „WurzelKinder“-Wald

Heute am 16.10.24 war ein ganz besonderer Tag. Nachdem alle Wurzelkinder zum Bauwagen marschiert sind und sich bei einer Brotzeit gestärkt haben, kam uns Christoph Frei von der Bergwacht Grassau besuchen. Er kam mit einem Bergwacht-Quad angefahren. Nach einer freudigen Begrüßung durften die Kinder das Gefährt auch schon gleich genauer unter die Lupe nehmen. Wer wollte, durfte sich auch mal draufsetzen und sich wie ein echter „Bergwachtler“ fühlen.

Anschließend trafen wir uns in einem großen Kreis. Christoph hatte einen Modellhubschrauber mit beweglichen Rotorblättern und Hubschraubergeräusch dabei. Alle Kinder durften ihn sich ganz genau anschauen, während ihnen erzählt wurde, wie eine Rettung mit dem Hubschrauber bei der Bergwacht ablaufen kann. Für die Bergwachtler sind solche Einsätze ganz besonders anspruchsvoll und fordernd.

Was die Kinder auch sehr interessierte, war was man bei der Bergwacht alles so dabeihaben muss. Also schauten wir in die große, gelbe, schwere Bergwachttasche und stellten fest, dass darin ein Seil, eine Wärmemütze, eine Wärmeweste, eine Thermodecke, ein kleines Zelt für die Patienten, eine Sauerstoffflasche, Mückenspray und Grödeln für die Schuhe waren. All das muss ein Bergwachtler unter anderem bei einem Einsatz mitnehmen.

Es wurden noch mehr Fragen geklärt. Z.B. Wie viele Personen zu einem Bergwachteinsatz mitfahren. Wir erfuhren, dass mindestens zwei Bergwachtler losfahren. Je nachdem welche Art von Einsatz es ist. Es kann sein, dass dann noch mehrere Kollegen nachkommen. Die Einsätze koordiniert der Einsatzleiter in der Zentrale.

Ja und wen rettet die Bergwacht so? Auf alle Fälle Menschen die in Not geraten sind, oder als vermisst gemeldet werden und auch Tiere. So suchte die Bergwacht z.B. einmal eine ganze Kuhherde. Und es wurden auch schon Katzen von Bäumen gerettet. Technische Hilfe hat die Bergwacht mit dem Einsatz von Drohnen, die von oben einen guten Überblick haben.

Die Kinder wollten überdies noch wissen, ob sie auch schon bei der Bergwacht mitmachen dürfen. Ab dem 10. Lebensjahr können sie sich gern bei der Bergwacht melden.

Es war auf jeden Fall alles sehr spannend und informativ. Wir dankten Christoph zum Abschluss noch mit dem äußerst spontanen, im Morgenkreis gedichteten Lied „Hey ho, die Bergwacht kommt“. Danach verabschiedete er sich mit lautem Tatütata und Blaulicht von den Wurzelkindern. Die Kinder waren sehr beeindruckt und spielten danach selber Bergwacht im Wald.