Zum Glück gab es heuer zur Osterzeit doch noch einen kleinen Wintereinbruch mit ein bisschen Schnee. So konnten die Wurzelkinder verschiedene Tierspuren im Schnee entdecken und starteten eine spannende Suchaktion, die die Fantasie der Kinder anregte und ihnen sehr viel Spaß bereitete.
Natürlich waren mitunter auch Hasenspuren dabei, die eindeutig dem Osterhasen zuzuordnen waren, der ja bereits seit längerer Zeit im Wald unterwegs war. So brauchten die Kinder nur der „heißen Hackenspur“ zu folgen, die sie letztendlich zum „Schwammerlplatz“ brachte. Dabei mussten sich die aufgeregten Kinder besonders leise Verhalten, denn wie wir wissen, sind Hasen besonders scheue Tiere und wir wollten auf keinen Fall den Osterhasen erschrecken oder gar verscheuchen.
Dort angekommen begann auch schon die aufregende Suche nach den Osternestern. Diese gestaltete sich äußerst anspruchsvoll, denn der Osterhase gab sich heuer sehr viel Mühe, die Nester an ganz besonderen Plätzen zu verstecken und der Wald ist riesengroß.
Besonders lustig war, dass wir ein Eichhörnchen beobachten konnten, das sich ein Osterei aus einem versteckten Nest mopste. Nach einiger Zeit waren dann alle Nester gefunden und jedes Kind konnte seine selbstgebastelten Mooskörbchen gefüllt mit kleinen Süßigkeiten, Straßenmalkreiden und einen bunten Gummiball mit nach Hause nehmen. Zum Dank sangen die Kinder dem Osterhasen das Lied vom
„Stups den kleinen Osterhasen“.
Das Team und die Wurzelkinder des Waldkindergartens Übersee