Sankt Martinsfest und neues Tipi im Waldkindergarten Übersee

Vergangenen Freitag feierten die Wurzelkinder bei mildem Herbstwetter ihr alljährliches St. Martinsfest im Wald. Nachdem alle Kinder mit ihren Laternen, begleitet von Familien, Freunden sowie Bürgermeister Marc Nitschke mit Familie am Bringplatz in der Wessenerstraße eingetroffen waren, setzte sich der Laternenzug langsam in Bewegung. Diesmal trugen die Kindergartenkinder bunt bemalte Metalldosen, in die sie mit Hilfe von Nägeln Sterne, Herzchen oder andere Muster hineingestanzt hatten. Begleitet von bekannten Laternenliedern folgte der Zug dem stimmungsvollen Lichterweg zum „Schwammerlplatz“. Die Kindergartenleitung Sylvia Haitzmann begrüßte die Anwesenden herzlich und erklärte, dass die Kinder im folgenden Rollenspiel dieses Jahr besonderes Augenmerk auf die Situation des Bettlers gelegt haben.

St_martin2018

Anschließend stellten einige Kinder die berühmte Martinslegende dar, bei der ein Bettler in vielen Häusern um Hilfe bat, aber überall abgelehnt wurde, bis schließlich der heilige Ritter St. Martin seinen Mantel teilte und ihm half. Die Kindergartenkinder, die nicht bei der Darstellung mitwirkten, begleiteten das Rollenspiel mit Instrumenten wie Glockenspielen, Schellenringen, Klangstäben und Rasseln. Zum Schluss bekamen die Kinder frisch gebackene Martinsgänse, die auch dieses Jahr der Bürgermeister gespendet hatte. Auch Geschwisterkinder freuten sich über eine Martinsgans, die der Lohnunternehmer Burghartswieser spendete. Bei Kinderpunsch, Brezenstangerl, Lebkuchen und Plätzchen, die der Elternbeirat organisiert hatte, klang das Fest im laternengeschmückten Wald aus. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Bürgermeister Marc Nitschke und dem Lohnunternehmer Burghartswieser für die Martinsgänse, beim Kindergartenteam für die Vorbereitung und bei allen Helfern für das gelungene Fest!

Waldaktionstag und neues Tipi

Nachdem der letzte Herbststurm die verbliebene alte Hülle des Tipis endgültig zerfetzt hatte, war dringend ein Neues fällig. Die Einnahmen der Tombola beim diesjährigen Dorffest ermöglichten der Vorstandschaft der Wurzelkinder e.V. die Investition in das neue Tipi. Im Rahmen des Waldaktionstages am Samstag nach dem St. Martinsfest haben engagierte Eltern dieses aufgestellt und die Tipihaut befestigt. Zudem wurde der Kirchweg vom Laub befreit, um ihn gut begehbar zu halten und wie immer die Bauwägen geputzt.

Die Kinder können sich nun auf den neuen Unterschlupf am Sonnenplatz und die gepflegten Wege und Bauwägen freuen. Herzlichen Dank allen Beteiligten sowie an alle, die mit einem Loskauf auf dem Dorffest zum Erlös beigetragen haben

Die Wurzelkinder haben eine Photovoltaikanlage am Bauwagen dank einer Spende der Sparda Bank

Dank einer großzügigen Spende der Sparda Bank GS Traunstein über 1.000 Euro, konnte vor kurzem an der Seite eines Bauwagens der Wurzelkinder am Westerbuchberg eine Photovoltaikanlage angebracht werden. „Gerade im Winter wenn es schon sehr früh dunkel wird oder an verregneten Tagen, wenn sich die Kinder gerne auch mal in den Bauwagen zurückziehen möchten, um Bücher anzuschauen oder sich auszuruhen, war es oft schon sehr duster“, erinnert sich Sylvia Heitzmann, die den Waldkindergarten leitet. Dank der neu installierten Solarzellen kann nun das Sonnenlicht in Strom umgewandelt, und jeweils eine Glühbirne in jedem Bauwagen erleuchtet werden, so werden zum Beispiel auch Jacken und Schuhe leichter gefunden und können besser auseinandergehalten werden.

Der Überseer Elektrotechnikbetrieb von Martin Lindlacher kümmerte sich um die Installation der Photovoltaikanlage, um die Elektroleitungen und die Montage der Lampen. Die Sparda Bank hatte im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums der Bank in Traunstein zwanzig Institutionen, Vereine oder Projekte in der Region ausgewählt, die jeweils mit 1.000 EUR unterstützt werden. Konrad Gruber von der Sparda Bank erläutert, warum auch der Waldkindergarten ausgesucht wurde: „Viele Kinder sind heute viel zu wenig draußen und erleben kaum noch Tiere und Pflanzen im Wald. Die Rückkehr in die Natur bringt aber Vorteile im gesamten späteren Leben. Das unterstützen wir sehr gerne.“

Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Sparda Bank Traunstein für die Spende und bei Martin Lindlacher für die professionelle Installation der PV-Anlage sowie dem nötigen Zubehör.

 

Die Wurzelkinder mit Eltern und Team

Gesundheitspolizei des Waldes ist zurückgekehrt

Auf dem Gelände des Waldkindergartens am Westerbuchberg haben sich nach Jahren erstmals wieder Waldameisen angesiedelt. Im September 2017 haben die Wurzelkinder am Schwammerlplatz den ersten kleinen Ameisenhügel entdeckt, im Frühjahr 2018 dann auch am Sonnenplatz. Dies sind die beiden am häufigsten benutzten Plätze des Waldkindergartens. Am Schwammerlplatz nutzen die Ameisen eine Brücke, die von uns zur Überquerung eines kleinen Grabens gebaut wurde, als Gerüst für ihren Hügel. Seitdem gehen die Kinder außenrum… Am Sonnenplatz haben sich die Ameisen genau den Hände-Wasch-Baumstumpf des Kindergartens als Revier ausgesucht. Auch hier sind wir flexibel.

Dies ist eine erstaunliche Entwicklung, da zum Start des Waldkindergartens im Jahr 2014 gar keine Ameisen auf dem Gelände zu entdecken waren. Um diese positive Entwicklung zu unterstützen, hat der Kindergarten rund um die Ameisenhügel “Schutzzonen” errichtet. Das bedeutet, dass direkt bei den Ameisenhügeln keine Spielbereiche mehr sind damit sich die Ameisen ungestört entwickeln und weiter verbreiten können. Natürlich dürfen die Kinder die Insekten mit Abstand beobachten, was sie auch interessiert tun. Wenn Fragen aufkommen, wird das Thema immer wieder im pädagogischen Alltag aufgegriffen und zum Beispiel anhand des Bilderbuchs “Wie leben die kleinen Waldameisen?”, veranschaulicht.

Warum Ameisen so wichtig sind

Waldameisen halten den Wald gesund, indem sie den Boden durchlüften, Pflanzensamen verbreiten und viele Abfälle verwerten. Ein Ameisenstaat ist gut organisiert, denn jede Ameise hat eine bestimmte Aufgabe. Im Ökosystem Wald sind Ameisen ein wichtiger Baustein: Sie sind selbst Räuber, dienen aber für Spinnen, Igel, Mäuse, Reptilien und Amphibien des Waldes auch als wertvolle Nahrung. Die Beutetiere der Ameisen sind vor allem andere Insekten – auch solche, die Bäume schädigen können. Dadurch schützen Ameisen die Bäume und sorgen dafür, dass der Wald gesund bleibt. Tote Insekten werden von ihnen ins Nest transportiert und an die Brut verfüttert. Ameisen werden deshalb auch die “Gesundheitspolizei” des Waldes genannt. Weil sich oft mehrere Ameisen am Transport der Beutetiere beteiligen, können sie auch Tiere überwältigen, die viel größer sind als sie selbst.

Zudem verbessern Ameisen den Waldboden: Sie sorgen dafür, dass liegende Holzstämme oder Baumstümpfe schneller verrotten und wieder zu wertvoller Erde werden. Außerdem tragen sie durch den Neubau oder Umbau ihrer Nester dazu bei, dass der Waldboden durchmischt und durchlüftet wird. Pflanzen können dadurch besser wachsen. Zu guter Letzt gibt es Waldblumen, deren Samen nur durch Ameisen verbreitet werden, indem die Arbeiterinnen diese als Abfall aus dem Nest bringen und auf diese Weise in der Umgebung verteilen.

Wir freuen uns über die Ansiedelung der Ameisen am Westerbuchberg und werden sie weiter schützen.

Gemeinsam gegen Leukämie: 800 Menschen ließen sich in Übersee registrieren

Um die Überseer 3-fach Mama Veronica in ihrem Kampf gegen Leukämie zu unterstützen, fand am Muttertag (13. Mai) bei der Feuerwehr in Übersee in Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) eine groß angelegte Typisierungsaktion statt. Genau 800 Menschen im Alter zwischen 17 und 55 Jahren machten einen Wangenabstrich, um feststellen zu können, ob sie als Stammzellenspender für Veronica oder einen anderen Leukämiekranken in Frage kommen. Da die Laboruntersuchung für jeden Abstrich 35 € kostet (also 28.000 € für alle 800 Personen), werden auch dringend Spendengelder benötigt, die die DKMS als gemeinnützige GmbH entgegennimmt. Insgesamt kamen an dem Tag durch private Spenden, Spenden der unten genannten Unternehmen und Organisationen sowie dem Kuchenverkauf bereits 11.550 € zusammen.

Weitere Spenden und Registrierungen

Zusätzlich ist noch ein Konzert geplant, dessen Erlös der DKMS zu Gute kommen soll. Das Konto für Veronica bleibt noch etwa ein halbes Jahr aktiv, so dass alle, die möchten, auch jetzt noch spenden können. Zudem ist auch eine Registrierung online unter dkms.de möglich.

Dank der Initiatoren und der Familie

Innerhalb von drei Wochen hatte sich unter der Leitung von Carola Schaffer und Lisa Öttl sowie dem Elternbeirat des Waldkindergartens und Dr. Martin Metz ein Aktionsbündnis zusammengetan, um möglichst viele Menschen zu einer Spende zu motivieren. Insgesamt 80 Helfer trugen zum Erfolg der Aktion bei: Unter anderem wurden unter Regie von Susi Walch im Vorfeld 6.500 Flyer und etwa 250 Plakate gedruckt und im Chiemgau sowie Berchtesgadener Land und bis nach Rosenheim verteilt, Medien wurden informiert und viele Posts in sozialen Medien geteilt sowie unzählige Kuchen gebacken.

Die größten Spender (Sach- und Geldspenden) im Einzelnen:

Adelholzner (Getränke)
Auerbräu (Getränke)
Bäckerei Brai (Semmeln)
Bäckerei Pummer (Semmeln und Brezn)
Da Feldwieser Trödeltrupp (600 EUR)
Donebauer, Burgi Gschoßmann (100 EUR)
Edeka Waltner Übersee (Kaffee)
Familie Jobst (Wurst und Käse)
Frisch, Elke (Nachdruck von Flyern und Plakaten)
Friedmann; Gerti (Erlös vom Töpfern während der Registrierungsaktion)
Heldmann, Gerald (Druck von Plakaten)
SPD (200 EUR)
Stöger (Getränke)
VR-Bank (500 EUR)
Waldkindergarten Übersee, Elternbeirat: Die Wurzelkinder e.V. (1.500 EUR)
Wirtshaus D’Feldwies (500 EUR)
Zaißlhäuslhof, Veronika Irger (Druck von 5.000 Flyern)

Veronicas Familie, die DKMS sowie die Initiatoren bedanken sich nochmals sehr herzlich bei allen Helfern und Spendern, insbesondere bei der Feuerwehr Übersee, die unbürokratisch ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat, dem Bürgermeister Mark Nitschke sowie der Gemeinde Übersee für die unkomplizierte Unterstützung und allen Kuchenbäckern.

Wir sind beeindruckt über den tollen Zusammenhalt im Dorf und bedanken uns bei allen Unterstützern und Helfern der Aktion, die alle Erwartungen übertraf.

Die DKMS sowie Initiatoren der Aktion

Vereinsvorstand

Der Verein „Die Wurzelkinder e.V.“ hat in seiner letzten Mitgliederversammlung Carola Schaffer zum ersten Vorstand gewählt. Sie repräsentiert  den Waldkindergarten Übersee und kümmert sich um das Personal und die Verwaltung. Ihre Vertreterin und damit 2. Vorstand der Wurzelkinder e.V. ist Monika Bauhofer. Sie organisiert alles rund um die Sicherheit im Waldkindergarten und den Arbeitsschutz. 

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Bettina Bartsch (Kassier), Sandra Wöhrer (Schriftführerin) sowie Martin Höllmüller (Personal, organisatorisch). Nicht nur die Aufgaben sind wohl durchdacht verteilt. Die Vorstandsmitglieder haben sich bereits Gedanken über zukünftige Projekte gemacht, die den Kindergarten weiter voranbringen. 

Der Waldkindergarten Übersee bietet mit zwei Bauwägen, einem Tipi, Werkbänken, Schaukeln und Hängematten in den Bäumen eine wunderbare Umgebung für alle Kinder, die gerne draußen sind. Derzeit besuchen ca. 35 Kinder in zwei Gruppen den Kindergarten. 

E-Mail Vorstand: vorstand@wurzelkinder-uebersee.de

Wurzelkinder befreien Wald am Westerbuchberg vom Müll

Vergangene Woche fand auf Initiative der Kinderpflegepraktikantin Rebecca im Waldkindergarten Übersee eine Blockwoche zum Thema “Müll in unserem Wald“ statt. An ihren Praxistagen hatte sie beobachtet, dass die Kinder immer wieder Müll fanden und diesen auch gerne einsammelten. Den Kindern fiel auf, dass leider einige Menschen ihren Müll im Wald zu entsorgen scheinen oder diesen einfach achtlos liegen lassen. Die Kinder bemerkten gleich, dass dies für unseren Wald und vor allem für die Tiere im Wald nicht gut ist, da sich diese durch Drähte oder Tüten verletzten können. Deshalb sprach das Kindergartenteam zu Beginn der Woche mit den Kindern über Müll, Müllvermeidung, Müllentsorgung und weitere Zusammenhänge.

Am Mittwoch ging es dann endlich los mit der großen Müllsammelaktion am Westerbuchberg: Die Kinder kamen mit Eimern, Handschuhen und teilweise mit Müllgreifern ausgerüstet in den Wald. Nach einem kurzen Morgenkreis in dem die Müllsammelaktion besprochen wurde, teilten sich die Kinder im zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe ging vom Bringplatz über den Sonnenplatz zum Bauwagen und die zweite Gruppe über den Schwammerlplatz zum Chiemseeblick, um dort den herumliegenden Müll aufzusammeln. Fleißig starteten die Kinder und suchten jede Ecke ab, um möglichst das gesamte Kindergartengelände (ca. 12 ha) vom Müll zu befreien.

Kinder fanden eine Anhängerkupplung, alte Bierkrüge und jede Menge Plastik

Neben üblichen Müllteilen wie alte Taschentücher, Scherben aus Glas und Porzellan sowie Papier und Plastik, das man ja leider allerorten findet, brachte die Aktion auch ungewöhnliche Funde zu Tage: Die Kinder und das Kindergartenteam fanden einen Schubkarrenreifen, ein altes Verkehrsschild, eine Anhängerkupplung, eine Plastikplane sowie alte Flaschen und Bierkrüge. Natürlich waren die Kinder mächtig stolz darauf, wie viel Müll sie aus dem großen Waldgelände entfernt hatten. Die Anstrengung hatte sich also gelohnt und an diesem Tag verspeisten die Kinder ihre Brotzeit besonders gerne, um sich wieder zu stärken. Danach hatten alle noch Zeit zum Spielen und um den gesammelten Müll zu begutachten. Zum Abschlusskreis wurde der Müll gut verpackt und anschließend zum Abholplatz getragen. Dieser wurde aufgeteilt auf kleine Säcke einigen Eltern mit nach Hause gegeben und dort privat entsorgt.

Am Ende des Tages waren alle sehr froh und glücklich, dass durch die Hilfe der 34 Wurzelkinder das Gelände am Westerbuchberg komplett vom Müll befreit werden konnte. Nachbereitend stellt das Kindergartenteam zusammen mit den Kindern Schilder her, die die Besucher des Waldes daran erinnern, ihren Müll wieder mit nach Hause zu nehmen und somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Herzlichen Dank an Rebecca für die Idee zu dieser Aktion, allen Eltern, die privat den Müll aus dem Wald entsorgt haben und natürlich an alle Kinder, die mit Begeisterung dabei waren.

Wurzelkinder suchen Ostereier im Schnee

So richtig nach Frühling und Ostern sah es nicht aus im Wald am Westerbuchberg als die Kinder des Waldkindergartens Übersee sich auf die Suche nach Ihren Osternestern machten, die der Osterhase am Donnerstag vor den Osterferien im Wald versteckt hatte. Aber der Reihe nach: Bereits einige Wochen vor Ostern hatten die Kinder geprickelte Hasenohren sowie Schnurrhaare aus Stroh und Kulleraugen an Tontöpfe geklebt, und damit ein Osternest gebastelt. Natürlich sangen sie auch gerne lustige Osterlieder wie „Stups der kleine Osterhase“. Als die Kinder an besagtem Tag zum Morgenkreis zusammenkamen, lauschten sie zunächst noch einmal der Ostergeschichte, die auch in den Tagen vorher schon besprochen worden war. Zur Feier des Tages hatte jedes Kind etwas zum Teilen mit den anderen mitgebracht und bevor die große Suche losging, genossen die inzwischen über 30 Wurzelkinder eine gemeinsame Brotzeit.

Natürlich hatten sich die Kinder auch dieses Jahr vorher überlegt, wie der Osterhase am besten zum richtigen Platz im Wald gelockt werden sollte. Eine Abstimmung unter den Kindern ergab, dass sie einen Korb mit Hasen-Leckereien wie Karotten und Salat am Vortag zum Schwammerlplatz bringen sollten, damit die Kinder wissen wo im großen Wald der Osterhase die Ostereier für die Kinder verstecken würde. Nachdem der Korb am nächsten Tag leer war, musste der Hase den Platz wohl gefunden und die Leckereien verspeist haben. Also ging die Suche los: Das war gar nicht so einfach, denn es hatte über Nacht frisch geschneit und unter Wurzeln, hinter Bäumen und Laub gab es natürlich eine Menge toller Verstecke. So hatten die Kinder einiges zu tun, bis alle Nester gefunden wurden. Zum Glück konnten bis zur Abholzeit mittags alle Kinder ein Ostertöpfchen mit schmackhaftem Inhalt und selbstbemalten Ostereiern finden und stolz ihren Eltern zeigen.

Herzlichen Dank an den Osterhasen, der sogar im Schnee durch den Wald gehoppelt ist, um die Nester zu verstecken. Wir wünschen allen andern Kindern ebenso fleißige Osterhasen und schönen Osterferien!

Die Wurzelkinder e.V.

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Nikolaus im Waldkindergarten

Auf den schneebedeckten Hängen im Wald am Westerbuchberg warteten am 8. Dezember die zwei Gruppen des Waldkindergartens Übersee, die Wurzelhörnchen sowie die kleineren Wurzelmäuse gespannt, ob es der Nikolaus auch dieses Jahr noch zu ihnen schaffen würde. Nach der Brotzeit sowie leckeren Plätzchen setzten sich die Kinder in einen Halbkreis an der großen Eiche am Schwammerplatz und hielten Ausschau nach dem Nikolaus. Damit dieser auch zur richtigen Stelle im Wald finden konnte, sangen die Kinder schon mal „Lasst uns froh und munter sein“. Und tatsächlich: am Vormittag stapfte der heilige Bischof Nikolaus mitsamt Stab und natürlich seinem goldenen Buch durch den Schnee und wurde von allen Kindern mit dem Lied „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ willkommen geheißen.

Jetzt war es Zeit für die Wurzelhörnchen zu lauschen, was der Nikolaus Ihnen zu sagen hatte. Zum Glück standen im goldenen Buch viele gute Dinge, sodass jedes Kind ein kleines Geschenksäckchen entgegennehmen durfte. Danach kamen die jüngeren Wurzelmäuse an die Reihe. Nachdem jedes Kind erfahren hatte was der Nikolaus alles über sie wusste und jeder sein Geschenk hatte, trugen die Wurzelmäuse dem heiligen Besucher zum Dank – passend zur Kulisse – noch das Fingerspiel „Auf einem hohen Berg“ vor. Zum Schluss gab der Nikolaus selbst noch zwei bayerische Lieder zum Besten und alle verabschiedeten sich fröhlich von ihm.

Das Team, die Eltern und natürlich vor allem die Kinder des Waldkindergartens Übersee bedanken sich herzlich beim Nikolaus für seinen Besuch und wünschen allen frohe Weihnachten und alles Gute für das nächste Jahr!

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