Wie jedes Jahr, hatten die „Wurzelkinder“ auch dieses Jahr die Möglichkeit Martina Mitterer im „Naturpavillion“ in Übersee zu besuchen. Nachdem sie uns im März bereits im Wald besucht und mit uns eine Vogelwanderung unternommen hatte, nahm sie dieses Thema auch bei unserem Besuch auf. Die Kinder waren nach der Wanderung Feuer und Flamme für die Vögel, ihre Stimmen und ihr Verhalten. Beim Besuch lernten wir die Vögel mit der größten und der kleinsten Flügelspannweite kennen, konnten echte, ausgestopfte Vögel bewundern und anfassen und lernten, mit welchen Werkzeugen die Vögel ihre Beute und ihr Essen schnappen. Voller Begeisterung, Neugier und Wissen verbrachten die Kinder einen wunderschönen, sonnigen Tag beim „Naturpavillion“. Eines darf natürlich auch nie fehlen bei einem Besuch bei Martina und das ist natürlich die von den Kindern selbst geformte und belegte Pizza. Vielen Dank, liebe Martina für diesen schönen und lehrreichen Tag!
Kategorie: Aktuelle Waldnachrichten
Vogelstimmenwanderung mit Martina Mitterer…
das hört sich doch superspannend an. Und war es auch …Ende März.
Endlich hört man die Vögel wieder zwitschern und trällern, aber wen hört man denn da eigentlich? Hm, mal überlegen? Ja, der Specht ist eindeutig, mit seinem Klopfen. „Tock , tock, tock“. Aber wie klingt er, wenn er fliegt oder sich unterhält?
Und welche Vögel finden den Westerbuchberg auch so großartig wie wir „Wurzelkinder“? Da kann uns nur jemand weiterhelfen, der sich richtig gut damit auskennt. Martina vom „Naturpavillion“ natürlich!
Die Wanderung konnte nur bei trockenem Wetter stattfinden, da sonst die Vögel nicht wirklich Lust zum Musizieren haben.
Wir hatten Glück und Martina besuchte uns am Schwammerlplatz. Erst mit den „Hörnchen“ und anschließend mit den „Mäusen“ machte sich auf dem Weg bis zum Bauwagen.
Anhand von Bildkarten stellte sie erstmal die Vögel vor, die sie uns gerne näherbringen und hören lassen möchte.
Wir waren gespannt. Die Kinder konnten zum Teil die Vögel benennen. Na, dann kann`s losgehen!
Oh, wer ist nochmal die „Vogelpolizei“? und warnt alle Vögel, wenn Gefahr droht? Na, weißt du es noch? …ja, klar der Eichelhäher mit seinen schönen blauen Federn.
Und wer trällert wie eine Opernsängerin alle Liedchen? Mit seiner hübschen roten Kehle? Na, klar, das Rotkehlchen natürlich. Und baut sein Nestchen recht weit unten.
Oh, wer war den nochmal der „Räuber“? Kannst du dich erinnern? Der Kleiber mit seiner schwarzen Augenbinde.
Martina erzählte uns viele spannende Geschichte und ließ uns auch mal zur Erinnerung Vogelstimmen auf ihrem Handy nachhören. Nicht zu laut, denn sonst sind die Vögel irritiert.
Anja hat auch ein cooles Vogelbuch, bei dem man anhand von einem Stift Vogelstimmen nachhören kann, um sich besser zu erinnern, zu merken und zu vergleichen.
Alle Kinder waren sehr aufmerksam und interessiert mit dabei.
Oben am Bauwagen ließ sich vor allem dem Buchfinken lauschen. Und könnt ihr euch erinnern, wie der Mäusebussard klingt? Ja, lustig, wie eine miauende Katze.
„Wurzelkinder“- Osterfest im Buchwald
Schon einige Zeit vor unserem Osterfest, war schon ein geschäftiges Treiben im Wurzelkinderwald bemerkbar. Die Kinder waren nämlich fleißig dabei, ihre Osternester zu gestalten. Diese waren dieses Jahr, im Zeichen der Nachhaltigkeit aus recycelten Milchtüten, welche je nach Wunsch in einen Hasen oder in ein Huhn verwandelt wurden.
Am Freitag, den 31.März 23, am Tag unserer Osterfeier war natürlich alles fertig und wir trafen uns alle gemeinsam am TSV-Heim. Wir durften diesmal den Tag mit einem leckeren Frühstück vom Osterbuffet beginnen. Vielen Dank an alle Eltern, die so liebevolle, österliche, kreative, wunderschöne und vor allem leckere Köstlichkeiten für uns vorbereitet haben!
Gestärkt spielten nun die Kinder, bis der Kuckuck zum Morgenkreis rief. Anja begrüßte alle Kinder und Erwachsenen mit einem kuscheligen Hasen als Handpuppe. Gemeinsam sangen wir „Stups der kleine Osterhase“, bevor wir die wunderschöne Ostergeschichte von der „Hummel Bommel“ hörten. Zur Überraschung war unter dem Frühlingsblütenkorb ein selbstgebackener Osterzopf aus der Geschichte versteckt. Na, klar, wollte er anschließend auch probiert werden.
Danach gab es dann kein Halten mehr und wir marschierten zusammen zum nahegelegenen, idyllischen Buchwald, um nach den Osternestern zu suchen. Es war ein Meer aus Buschwindröschen, Veilchen und anderen Frühlingsblühern zu sehen. Und hier und da, lugte ein Hasenohr, ein buntes Ei oder ein Huhn hervor!
Das ein oder andere Nest war ein bisschen schwieriger zu finden, aber mit gemeinsamen Kräften, hatten wir alle Nester beisammen. Froh und glücklich gingen die Kinder zurück zum TSV-Heim. Dort versteckten sich manche Kinder ihre Nester gegenseitig und suchten noch einmal, weil es so viel Spaß machte.
Schnell ging dieser schöne Tag vorbei! Vielen Dank auch an unsere beiden Papas, die uns beim Fest tatkräftig unterstützt und begleitet hatten.
„Natürlich kommt der echte Nikolaus!“
…zu den „Wurzelkindern“ in den Wald.
Unter den Kindern wurde manchmal darüber diskutiert, ob der Nikolaus überhaupt „echt“ sei. Die Kinder waren sich einig. Natürlich ist der Nikolaus „echt“ und der Echte kommt uns auch besuchen. Nur die Kramperl sind gar nicht echt. Das sind nur verkleidete Leute und die lassen wir eh nicht rein in unseren schönen Wald.
Kurz vor der Nikolausfeier gab es dann Neuigkeiten für die Waldkinder und Erwachsenen. Dieses Jahr ist der Nikolaus wirklich sehr beschäftigt und schafft es leider nicht am Vormittag, zu uns in den Kindergarten zu kommen. Doch am Nachmittag würde er sehr gerne bei uns vorbeischauen.
Am Vormittag des 7.Dez 2022 durften die Kinder den Weg nochmal mit Kerzengläsern schmücken, damit der Nikolaus auch nicht im Wald verloren ginge. Vorfreudig stellten die Kinder die Gläser und Kerzen auf und verteilten Nüsse und Sterne auf dem Weg als Fährte.
Am Spätnachmittag trafen sich die Wurzelkinder mit ihren Martinslaternen und Lichterketten am „X-Gloo“. Alle Kinder waren ganz schnell da. Ob das wohl an der Aufregung lag? Es war ein bisschen seltsam, dass statt der Laternenlieder heute „Lass uns froh und munter sein“ durch den Wald klang.
Am „Schwammerlplatz“ platzierten wir alle Laternen außerhalb unseres Baumstammkreises und lockten den Nikolaus mit „Lasst uns froh und munter sein“ an.
Denn da erschien der Nikolaus am Eingang zum “Schwammerlplatz“. Er sah sehr imposant aus mit seinem schönen Gewand, dem Rauschebart, der hohen Mitra und den schweren Säcken auf seinem Rücken. Die Kinder hatten große Augen und waren voller Aufregung.
Er begrüßte uns mit einem Gedicht „Drauß´d vom Walde komm ich her ..“ Darüber waren die Kinder sehr erstaunt, den eigentlich hatten sie ihm ja etwas vorbereitet.
Nach unserer Begrüßung freute sich der Nikolaus über das Bewegungsspiel „In einem klitzekleinen Haus…“ der „Wurzelmäuse“ und über das Lied „Der Nikolaus im Wald“ der „Wurzelhörnchen“.
Einige mutige „Wurzelkinder“ durften abwechselnd den Stab halten. In dieser Zeit las der Bischof Nikolaus jedem Kind aus seinem goldenen Buch vor.
Ganz zum Schluss übergab der Nikolaus höchstpersönlich jedem Kind ein eigenes kleines Nikolaus Sackerl und bedankte sich bei den Engeln und Wichteln, die diese so liebevoll für ihn gepackt hatten.
Zum Abschied sangen wir noch einmal für ihn und der Nikolaus verschwand in die dunkle Nacht.
Für die Wurzelkinder war das Fest jedoch noch nicht vorbei. Jetzt durften die Sackerl ein und dafür die Punschtassen und Teile-Plätzchen ausgepackt werden.
Vielen Dank für deinen Besuch, lieber Nikolaus (Martin Heigenhauser)
St. Martinsfest bei den „Wurzelkindern“
Nachdem es im Wald immer herbstlicher wurde, immer mehr Blätter von den Bäumen zu Boden
wirbelten und je früher es abends dunkel wurde, desto näher rückte das St. Martinsfest.
Bald schon begannen die „Wurzelkinder“ die Bilder für unsere nachhaltigen Holzlaternen zu
gestalten. Dazu bemalten die Kinder einen Faden mit bunten Farben. Sie legten ihn auf ein
transparentes Architektenpapier. Darüber wurde noch ein Papier gelegt. Ein Erwachsener hielt beide
Papiere mit dem bunten Faden dazwischen fest. Dann durfte das Kind den Faden herausziehen. Das
Ergebnis war jedes Mal anderes, aber immer wunderschön und kunterbunt.
Um die Kinder auf die Martinsfeier einzustimmen, sangen wir verschiedene Martinslieder. Z.B.“
Kleine Laterne“, „Ich geh mit meiner Laterne“, „Durch die Straßen auf und nieder“ und nicht zu guter
Letzt „St. Martin ritt durch Schnee und Wind“. Dieses Jahr wurde das Lied wieder von uns um zwei
Strophen erweitert. Passend zu dem Theaterstück, welches die Kinder in diesem Jahr aufführten: „St.
Martin und die Kräuterfrau“.
Die Kinder suchten sich die Rollen aus. Daher gab es z.B. vier St. Martins mit vier Pferden, zwei
Bettler, vier Kräuterfrauen, Leute in der Stadt, Sterne und Schneeflocken, Musikanten, sowie einen
ganzen Stall voll schnatternder Gänse. So durfte jedes Kind, das Lust dazu hatte ein kleiner
Schauspieler werden.
So wurde in den Tagen vor dem Fest fleißig geprobt, geübt und gelacht. Am 11.11.22 war es dann
endlich so weit. Vom X-Gloo aus setzte sich unser Laternenzug singend, durch den wunderschön
festlich beleuchteten Wald in Bewegung… Richtung „Schwammerlplatz“.
Oben angekommen durften die Eltern die Laternen halten und die Kinder begannen mit ihrer
Aufführung. Am Ende applaudierten die Zuschauer begeistert! Danach gab es für jedes Kind eine
Martinsgans aus Lebkuchenteig, die von der Bäckerei Pummer in Übersee hergestellt wurde. Ein
herzliches Dankeschön dafür, an unseren Bürgermeister Herbert Strauch!
Während die Kinder spielten, klang der Abend stimmungsvoll bei Punsch und netten Gesprächen
langsam aus. Die Lichter zeigten allen Besuchern den Rückweg durch den dunklen Wald.
„…Mein Licht ist aus, wir gehen nach Haus, rabimmel, rabammel, rabumm, bumm, bumm!“
Ein großes Dankeschön auch an den Elternbeirat für den Punsch und die tatkräftige Unterstützung!
Sowie an unsere fleißigen Fotografen, die den Abend in wunderschönen Bildern für uns festhielten.
Eine Ernte, die gefeiert werden muss!
Ein neues Waldkindergartenjahr hat begonnen. Die neuen Kinder sind gut
angekommen und konnten gleich eine ganz besondere Jahreszeit am
Westerbuchberg erleben. Der Herbst bringt nicht nur schön abwechslungsreiches
Wetter und bunte Blätter mit. Auch das erste Fest des Jahres hat er gleich im
Gepäck. Erntedank!
Es ist das Fest mit der allerlängsten Vorbereitung, da man ja schon im Frühling die
Beete vorbereiten und das Gemüse aussähen muss. Auch im Sommer muss man
sich immer wieder um die Pflanzen kümmern, sie gießen und von Unkraut befreien.
Im Herbst sahen die Kinder dann, im wahrsten Sinne des Wortes, was die viele
Arbeit für Früchte trug. Vor allem Tomaten, Mais und Lauch sind uns dieses Jahr gut
gelungen.
Doch nicht nur der eigene Anbau bringt die ein oder andere Ernte ein. Ganz
unverhofft wurden wir von einem Nachbarn angesprochen, ob wir nicht bei ihm einen
Nashi-Baum etwas abernten möchten, was wir selbstverständlich gerne mit den
Kindern annahmen. So besuchten wir Herrn Berger mit einem Apfelpflücker und
hochmotivierten Kindern; die gar nicht genug vom Ernten bekommen konnten. Als
Dankeschön für die Spende und die tolle Aktion brachten wir ein Glas Waldbeeren-
Marmelade mit und die Waldkinder sangen Herrn Berger noch „Erntefest ist heut …“
vor, was ihm sehr gut gefiel. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank.
All die vorangegangen Aktivitäten gipfelten dann am 6. Oktober in einem großen
Erntedankfest. Jedes Kind durfte ein Gemüse für einen Eintopf mitbringen und ein
Stückchen Obst für den Nachtisch mitbringe. Als Programm hatten die Erzieher die
schöne Geschichte „der Künstler und der Apfel“ etwas umgeschrieben und als
Theaterstück vorgetragen. Im Anschluss daran durften die Kinder selbst auch zu
Künstlern werden und einen Apfel auf eine große Leinwand drucken, auf die ein
Baum gemalt war. Ungeduldig warteten die Kinder anschließend auf den vielseitigen
Eintopf, aber gut Ding will eben Weile haben. Schließlich wurde er dann doch fertig
und schmeckte allen gut. Zum Schluss mussten wir uns schon ein bisschen beeilen,
aber der Nachtisch war einfach zu appetitlich und die Kinder stellten sich immer
wieder an, um Apfel, Orangen, Trauben und Nüsse zu naschen.
So war unserer erstes Fest im Kindergarten-Jahr gleich ein voller Erfolg und wir
bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben.
Outdoor-Festival
Chiemgau Outdoor – Elternbeirat mit Stand vertreten
Auf dem ersten Chiemgau Outdoor Festival war auch unser Elternbeirat mit einem Stand vertreten. Es wurden leckere Waffeln am Stiel verkauft und für die Kinder wurden Basteleien aus Naturmaterialen angeboten. Trotz des Regenwetters herrschte gute Laune und die Kasse des Elternbeirats hat sich wieder etwas mehr gefüllt, um unsere Waldkinder bei Aktivitäten zu unterstützen.
Chiemgau Outdoor Festival trotzte bei Premiere dem Regen
Übersee – Nach einem ziemlich verregneten Start ist der dritte und letzte Tag des Chiemgau Outdoor Festivals am gestrigen Sonntag im Almdorado zumindest teilweise bei besserem Sommerwetter über die Bühne gegangen. Dabei gab sich auch die Südtiroler Bergsteiger-Legende Reinhold Messner die Ehre und sprach über den 8135 Metern hohen Nanga Parbat im Westhimalaya, wo er 1970 seinen Bruder Günther für immer verlor. Um Sport und Abenteuer in der Natur ging es auch in den anderen Vorträgen. Den kompletten vom Traunsteiner Tagblatt Artikel könnt ihr hier lesen.
Die Waldkinder spenden für die Ukraine
Wurzelkinder e.V kann stolze 600 Euro Einnahmen, vom 1. Dorfmarkt 2022, spenden an die Überseer Ukraine Flüchtlingshilfe
Was für ein gelungener Auftakt der „Dorfmarkt-Saison“ in Übersee.
Mit dem Verkauf von Kuchen, Bavesen.Kaffee, Lagerfeuer To go und Wundertüten
haben die Kinder und Eltern der Wurzelkinder aus Übersee fast 600 Euro eingenommen. Der Elternbeirat des Kindergartens hat die Einnahmen auf 600 Euro aufgerundet und freut sich sehr über diese tolle Summe.
Normalerweise werden von den Einnahmen, Ausflüge, Feste oä. der Waldkinder unterstützt, aber dieses Jahr war es Klein und Groß ein großes Anliegen die Einnahmen zu spenden.
Wir haben uns entschieden das Geld hier vor Ort in Übersee zu spenden, sagt Katha Sandmeyer vom Elternbeirat.
Das Geld wird zur Unterstützung geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainern in Übersee eingesetzt. Die Gelder werden von der Gemeinde Übersee treuhändisch verwaltet und nach Bedarf zweckgebunden an örtliche Organisationen, die sich um die Geflüchteten kümmern, ausbezahlt.
Aufmerksam geworden auf dieses Projekt sind wir durch das, am 7.Mai 22, stattfindende/stattgefundene Frühjahrs-Benefiz- Konzert, der Jugendblaskapelle und der Blaskapelle Übersee-Feldwies.
Vielen Dank hierfür,wir haben es Euch nachgemacht und vielleicht kommt der Ein oder Andere ja auch auf die Idee es Euch und uns gleich zu tun.
„Denn nur gemeinsam sind wir stark“ Zitat aus dem Lieblingsbuch meines Kleinen Sohnes „ „Swimmy“ von Leo Lionni.
Empfänger: »Gemeinde Übersee Spendenkonto Ukraine«
IBAN: DE79 7116 0000 0205 0440 22
BIC: GENODEF1VRR
Kreditinstitut: meine Volksbank Raiffeisenbank
Text Wurzelkinder e.V – Elternbeirat
Spende X-Gloo
Die Wurzelkinder wollen Danke sagen…
Die „Wurzelkinder“ Übersee haben ein unfassbar tolles neues X Gloo Zelt gesponsert bekommen und sagen Danke, Danke, Danke!!!
Schon zum dritten Mal hat die Firma X Gloo GmbH und Co. KG aus Marquartstein dem Waldkindergarten einen wunderbaren, trockenen Bringplatz beschert.
Unfassbare 5 Jahre hat das letzte X Gloo Zelt gehalten, Wind und Wetter getrotzt und unzählige trockene und kuschelige Morgenkreise ausgehalten.
Doch die letzten starken Stürme haben ihm dann doch etwas zu sehr zu schaffen gemacht und ihm ging im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus.
Aber was dann passiert ist, ist einfach nur grandios.
Keine Sekunde hat die Zusage über die erneute Unterstützung der Firma X Gloo gedauert.
Was war das für eine tolle Überraschung für die Kinder und Erzieher nach den Ferien.
Die Freude aller war riesig – denn es ist diesmal nicht nur ein neues X Gloo, sondern das Neue ist so schön rot, dass es definitiv jetzt eine richtige „Feuerwehrzentrale“ ist.
Wir, sagen ganz laut Danke für das neue X Gloo!
Wir sagen Danke dafür, dass wir schon zum dritten Mal so freundlich, schnell und unkompliziert unterstützt wurden.
Die Wurzelkinder e.V.
Tatütata, die Feuerwehr war da!
Aufgeregter könnten unsere „Wurzelkinder“ kaum sein. Obwohl wir schon länger im Gespräch waren, kam unser Termin mit der Feuerwehr am Ende doch ganz schnell.
Am 29.4. trafen sich alle „Wurzelkinder“ am TSV Heim. Viele von ihnen waren in ihren besten Feuerwehr-Anziehsachen gekommen oder hatten zumindest rote Kleidung an.
Die Aufregung der Kinder war deutlich zu spüren. Es war sehr laut und alle Kinder rannten und wuselten durcheinander und waren richtig aufgedreht. Unterbrochen wurde ihr wildes Spiel immer wieder für einen kurzen Blick in die Ferne. Schließlich wollte jeder die Feuerwehr als Erstes erblicken.
Doch natürlich dürfen auch am aufregendsten Tag der Morgenkreis und die Brotzeit nicht fehlen.
Die Kinder überlegten bei dieser Gelegenheit schon einmal, was sie die Feuerwehrleute alles fragen wollten. „Woher wissen die Feuerwehrleute, welche Knöpfe sie eigentlich drücken müssen?“ und „Wie haben die Feuerwehrleute früher ausgesehen?“ sind nur 2 von sehr vielen Fragen, die aufkamen.
Im Anschluss an den Morgenkreis haben wir gleich gebrotzeitelt, damit wir auch richtig gestärkt sind, wenn die Feuerwehr endlich da ist. Dann ist für Essen selbstverständlich keine Zeit mehr.
Aber wir wurden genau rechtzeitig fertig. Die Feuerwehr kam auf den Parkplatz gefahren und die Kinder staunten nicht schlecht, dass sie sogar mit zwei Fahrzeugen gekommen war.
Neben dem großen Fahrzeug hatten sie auch eine Art Strandbuggy dabei. Für Erklärungen diesbezüglich war für die großen und kleinen „Wurzelkinder“ jedoch keine Zeit. Alle wollten ihre vorüberlegten Fragen loswerden und es kamen ständig neue dazu.
Michi, Theresas Papa, hatte sich mit seinen zwei Kollegen die Zeit genommen, um uns einen Einblick in ihre Aufgaben zu verschaffen. Die Kinder schauten nicht schlecht, als sie die viele Ausrüstung der Feuerwehrleute sahen. Neben der Schutzkleidung gehörte dazu auch ein reich ausgestatteter Werkzeuggürtel und ein Helm mit Visier. Als die Feuerwehrleute dann die Atemmaske herausholten und aufsetzen, wurde den Kindern wohl klar, dass es sich bei den Einsätzen um eine ernste Angelegenheit handelte. Als nächstes schlüpfte Michi in den Gefahren-schutzanzug der neben Feuer auch vor Chemikalien schützt. Dieser war aber so kompliziert und dicht, dass die Feuerwehrleute ihn gar nicht alleine anziehen können und von ihren Kollegen unterstützt werden müssen.
Im Anschluss wurden die verschiedenen Hilfsmittel aus dem Fahrzeug ausgepackt und erklärt. Und das war eine ganze Menge. Geräte um Unfälle abzusprerren, Menschen aus Autos zu schneiden oder zu stemmen oder Hydranten aufzudrehen waren nur einige davon. Die Feuerwehrleute müssen alles selbst dabei haben, was sie benötigen. Sogar ein Flutlichtturm und einen Stromgenerator, um ihre Geräte zu betreiben. Unsere „Wurzelkinder“ durften fast alles selbst bedienen und ausprobieren. Sehr lustig für die Kinder ist dabei ein riesiger Ventilator, mit dem man den Rauch wegpusten kann, um besser zu sehen oder sich die Haare damit zu föhnen.
Aber auch das große Schneidewerkzeug, mit dem man im Auto eingeklemmte Personen bergen kann, beeindruckte die Kinder sichtlich. Wie durch ein Stück Butter schnitt es durch ein langes Brett. Der allerbeste Teil des Besuchs war aber natürlich, mit dem großen Wasserschlauch zu spritzen. Die Kinder stellen sich brav an und wollten immer wieder den Regenbogen zum Erstrahlen bringen.
Andere hatten Spaß daran, lange Gräser in den kräftigen Wasserstrahl zu werfen, damit sie davongewirbelt wurden. Jedes Kind durfte, sooft es wollte den Wasserschlauch bedienen, bis der ganze Tank leergepumpt war.
Ganz nebenbei beantworteten die Feuerwehrmänner die vielen Fragen, die unseren „Wurzelkindern“, aber auch den Erwachsenen einfielen. Zum Abschluss gab es noch ein paar Fotos und die Feuerwehrleute bekamen unser schönes Feuerwehrlied vorgetragen.
Im Anschluss merkte man deutlich, wie die Anspannung von den Kindern abgefallen war. Alle spielten ruhig und harmonisch miteinander und von der anfänglichen Aufregung war gar nichts mehr zu spüren.
Vielen Dank für die Zeit und den erlebnisreichen Tag an Michi und seine Feuerwehrmänner!