Besuch der kleinen „Umwelthexe“

am Freitag, den 28. März trafen sich alle „Wurzelkinder“ an der „Beste Wiese“, um dort zu spielen, zu brotzeiteln, zu „angeln“ und zwischendurch sogar Müll zu sammeln, der immer wieder gerne (leider) in der Wiese und auf den Wegen zu finden ist.

Alle waren schon ganz aufgeregt, wann denn endlich das Theater beginnen würde, zu dem wir uns im kath. Pfarrheim auf den Weg machten.

Anna Genghammer ist seit 30 Jahren leidenschaftliche Puppenspielerin und wartete bereits auf uns. Ihre eigen kreierte Kulisse und die liebevoll gestalteten Handspielpuppen ließen die Kinder schon mit Spannung auf das Stück warten:

Die kleine Umwelthexe lebt im Farnwald. Die Kinder und die Tiere helfen ihr, den Wald immer schön sauber zu halten mit dem Zauberspruch: “Schnipp, Schnapp! Schnipp, Schnapp, geschwind – wo der Abfall hingehört, weiß doch jedes Kind!” 

Leider gibt es Probleme mit der alten Wetterhexe Ziesl, die einen Kanister Altöl im nahen Waldsee „entsorgt“ und so das Leben des Wassermanns und all seiner Seebewohner gefährdet.

Zusammen mit den Kindern kann die kleine Umwelthexe dieses Unglück gerade noch abwenden und der Hexe Ziesl auch noch einen lehrreichen „Denkzettel“ verpassen.

Dieses Theaterprojekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Umweltreferat des Landratsamtes Traunstein und wird auch für die Einrichtungen finanziert. Die Gelegenheit ließen wir uns nicht nehmen und sagen herzlichen Dank für die wundervolle Aufführung.

Die Kinder ließen sich auch sofort in den Bann ziehen und selbst aktiv werden. Mit großem Applaus endete das Stück und die Kinder durften sich persönlich bei der kleinen Hexe und dem Wassermann verabschieden. Der Vormittag verging wie im Flug und hatte viel Spaß gemacht.

Im Wurzelwald da ist was los…

…die Stimmung, die ist riesengroß, denn es ist mal wieder Faschingszeit bei den „Wurzelkindern“! Vor unserer großen Party waren schon einige Vorbereitungen im Gange. Die wichtigste Frage musste zunächst geklärt werden: Welches Faschingsmotto soll es geben? Gemeinsam mit den Kindern entstanden diesbezüglich viele Ideen. Und damit jeder so verkleidet kommen konnte, wie er wollte, lautete unser Thema: „Tierisch schöne Eisparty im gruseligen Zauberwald“. Ganz einfach zu merken, oder?

Die nächsten Tage wurden Girlanden gebastelt, Faschingsbilder gemalt und ein selbstgedichtetes Faschingslied mit den Kindern und Rosmarie geübt.

Und so kamen am 27. Feb. 25 Hexen, Superhelden, Raubtiere, Waldtiere, Fabeltiere, Feen, Ritter und Märchenhaftes zum TSV-Heim, um eine große Faschingsparty zu feiern.

Anfangs trafen wir uns in einem großen Kreis und begrüßten die einzelnen Charaktere mit einem Faschingslied. Anschließend war einiges geboten. Es gab eine Kinderdisco mit Seifenblasen und lustigen Liedern und wer gerne ein Spiel spielen wollte, konnte z.B. beim Eiswürfellauf, Fische angeln oder beim Eisschollenspiel mitmachen. Besonders Mutige trauten sich sogar in die schwarzen, gruseligen Fühlboxen hineinzufassen. Die Gesichter der Kinder sprachen Bände, als sie die Inhalte der Boxen zu erfühlen versuchten. Natürlich durfte der Klassiker: Dosenwerfen nicht fehlen. So verging die Zeit bis zur Brotzeit wie im Fluge.

Nun erwartete die Kinder eine kulinarische Besonderheit: Unser Faschingsbuffet! Dank der Eltern entstand ein großes Buffet, das keine Wünsche offenließ. Da gab es z.B. Hexenbesen, Zauberstäbe, Gemüse in Tierform, Spießchen, Brezen, herzhafte und süße Muffins, bunte Dracheneier, und Eiermäuse, Sandwiches mit Gesichtern, Eiskristallkekse, Miniamerikaner und noch ganz vieles mehr! Ein großes Dankeschön an die Eltern dafür und auch an den Elternbeirat und die Bäckerei Brai, die uns zusätzlich noch eine Runde Krapfen spendierten.

Nach dem Essen wurde es besonders spannend, denn die Kinder hatten einen „Superhelden-Fallschirmspringer“ entdeckt, der sich im Zaun verheddert hatte. Dies war der Beginn einer lustigen Schatzsuche, welche die Kinder quer über das gesamte Gelände führte, bis sie schließlich eine große Schatzkiste fanden, in der für jedes Kind ein kleines geheimnisvolles Tütchen versteckt war. Was da wohl drin war. Auch so ein cooler mutiger „Superheld“?

So ging unser erster Faschingstag langsam zu Ende.

Am nächsten Tag trafen wir uns etwas „müde“ erneut im TSV-Heim. Diesmal alle im Pyjama oder im Nachthemd. Wer wollte, durfte sein Kuscheltier mitbringen. Es war schließlich unsere legendäre „Pyjamaparty“!

Nach dem musikalischen Morgenkreis lauschten die Kinder der „gruseligen“ Geschichte „Die kleine Spinne Widerlich“, welche mit dem Kamishibai (Erzähltheater) erzählt wurde.

Mit der „Reise nach Jerusalem“ und Kinderschminken endeten unseren coolen Faschingstage.

Der Nikolaus im Waldkindergarten „Die Wurzelkinder e.V.“

Schon lange, bevor uns der Nikolaus im Kindergarten besuchen kam, herrschte geschäftiges Treiben in den beiden Kindergartengruppen. Wir hörten Geschichten über den Nikolaus und übten fleißig Nikolauslieder.

Jede Gruppe übte noch eine spezielle Überraschung für den Nikolaus ein. Die Mäuse das Bewegungsgedicht „Wer stapft denn da durch Eis und Schnee?“ und die Hörnchen das Gedicht „A Geschenk für´n Nikolaus“.

Eigentlich wollte der Nikolaus am 06.Dezember uns im Wald besuchen kommen. Doch oje, der „Wetterfrosch“ hatte sich entschieden kein passendes Wetter dafür zu bestellen. Regen und stürmisch, nein, bei so einem Wetter hatte selbst der Nikolaus keine Lust auf „Draußen sein“.

Was dann? So entschied er sich am Nachmittag des 05.12.24 bereits zu kommen. Vormittags gab es noch eine Gereralprobe für die Aufführungen. Anschließend verteilte „Hörnchen“-Andreas selbstgebackenen Lebkuchen an die „Mäuse und Hörnchen“. Und zur Brotzeit gab es Punsch zum Aufwärmen vom Elternbeirat. Vielen herzlichen Dank.

Nachmittags kamen die Kinder mit Lichterketten geschmückt in den Wald. Unsere Kreismitte war mit Zweigen, Moos und Kerzen dekoriert. Man spürte förmlich die Aufregung in der Luft. Als alle da waren und ihren Platz gefunden hatten, lockten wir den Nikolaus mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ an.

Und tatsächlich, bald schon sah man den Nikolaus langsam und würdevoll durch den Wald zu uns schreiten. Bei Dämmerstimmung und Lichterglanz. Er berichtete uns von seinem Weg und fragte dann auch bald nach, ob die Kinder, denn etwas für ihn vorbereitet hätten.

Natürlich hatten sie das! Die Mäuse standen auf und begannen mit ihrem Bewegungsgedicht. Der Nikolaus war sehr begeistert, wie gut die Mäuse das gemacht haben! Anschließend durften sie in kleinen Grüppchen zum Nikolaus vorgehen und seinen langen, goldenen Stab halten. Währenddessen verlas der Nikolaus aus seinem goldenen Buch, was es über die Kinder zu berichten gab.

Nun waren die Hörnchen an der Reihe. Sie führten ihr Gedicht auf und der Nikolaus staunte nicht schlecht, dass die Hörnchen ihn währenddessen auf einen schönen Stuhl sitzen ließen, ihm eine Kerze anzündeten und ihm zum Schluss noch Zweige mit selbstgebastelten Sternen überreichten.

Danach sangen alle Mäuse und alle Hörnchen dem Nikolaus das Lied „Seid still- psst, psst…“, welches mit Gitarre begleitet wurde.

Jetzt durften die Hörnchen in Grüppchen nach vorne treten und den Stab in Empfang nehmen. Auch über die Hörnchen wusste der Nikolaus so einiges unterhaltsames und lobenswertes zu berichten. Doch irgendetwas fehlte noch… Ja richtig, die Geschenke! Der Nikolaus hatte zwei große Säcke dabei. Einen für die Mäuse und einen für die Hörnchen. Jedes Kind bekam ein kleines Nikolaussackerl mit nach Hause.

Nachdem wir noch ein Gruppenfoto mit dem Nikolaus gemacht hatten, verabschiedeten wir ihn wieder und er stapfte zurück, von dort wo er gekommen war.

„St Martin, St Martin, St Martin…

ritt durch Schnee und Wind…“ am Freitag, den 08.Nov.2024 im „Wurzelkinderwald“.

In den vergangenen Wochen waren die „Wurzelkinder“ eifrig dabei ein weiteres Fenster ihrer immerwährenden Holzlaterne mit einem neuen Motiv zu gestalten.

Ganz stolz und vorsichtig durften die Mäuse ihre Laternen zum Leuchten bringen und sich vorsichtig vor dem Festtag im Morgenkreis schon mal darauf einstimmen.

Wie in den letzten Jahren waren die Kinder motiviert die Martinsgeschichte selbst zu spielen und in eine Rolle zu schlüpfen. Jedes Jahr aufs Neue spannend und aufregend, wer sich für welche Rolle entscheiden wird. Entstehen wieder neue Ideen durch die Kinder? Werden die Strophen des bekannten „St.Martin“-Liedes erneut um eine weitere Strophe ergänzt?

Wir waren alle sehr gespannt…Groß und Klein!

Und tatsächlich der Bettler wurde von einem kleinen Kätzchen aufgesucht und gewärmt. Und die bisherigen Menschen, die den armen Mann erst nicht beachteten, waren in diesem Jahr eine Bauersfrau mit ihrer friedlichen Kuh. Die Rolle des Mondes war auch nicht wegzudenken sowie die leuchtenden Sterne, die wirbelnden Schneeflocken und natürlich die schnatternden Gänse und das „lebendige“ Stadttor.

Tja, und St Martin teilte nicht nur den Mantel mit dem Schwert, sondern auch seine Rolle mit 3 weiteren St Martins und ihren Pferden.

Alle Wurzelkinder waren aufgeregt und voller Vorfreude auf das Fest.

Wir trafen uns am Bringplatz und zogen ganz andächtig mit unseren Laternen und „Ich geh mit meiner Laterne“ zum Schwammerlplatz.

Lichtergläser leuchteten den Weg dorthin und ließen den Weg geheimnisvoll wirken und uns staunen.

Nach einer allgemeinen Begrüßung von Kindergartenleitung Anja sangen wir zur Einstimmung „In meiner Latern“ und hießen die Familien und Gäste zu unserem Martinsspiel „herzlich Willkommen“. Die Aufführung war wundervoll und die Kinder bezauberten in ihren Kostümen und ihrer großen Freude und Aufmerksamkeit dabei.

Zum herzlichen Applaus der Gäste wurden den Kindern wieder gebackene Martinsgänse überreicht, die unser Herr Bürgermeister Herbert Strauch für sie und Geschwisterkinder gespendet hatte.

Vielen herzlichen Dank!

Mit Lichterketten behängt, leuchteten die Kinder so zauberhaft wie ihre Laternen und huschten geheimnisvoll durch den Wald.

Das Fest fand bei leckerem Kinderpunsch vom Beirat und Knabbereien der Familien seinen Ausklang im „Wurzelkinderwald“. Auch hier ein großes Dankeschön.

Die Bergwacht im „WurzelKinder“-Wald

Heute am 16.10.24 war ein ganz besonderer Tag. Nachdem alle Wurzelkinder zum Bauwagen marschiert sind und sich bei einer Brotzeit gestärkt haben, kam uns Christoph Frei von der Bergwacht Grassau besuchen. Er kam mit einem Bergwacht-Quad angefahren. Nach einer freudigen Begrüßung durften die Kinder das Gefährt auch schon gleich genauer unter die Lupe nehmen. Wer wollte, durfte sich auch mal draufsetzen und sich wie ein echter „Bergwachtler“ fühlen.

Anschließend trafen wir uns in einem großen Kreis. Christoph hatte einen Modellhubschrauber mit beweglichen Rotorblättern und Hubschraubergeräusch dabei. Alle Kinder durften ihn sich ganz genau anschauen, während ihnen erzählt wurde, wie eine Rettung mit dem Hubschrauber bei der Bergwacht ablaufen kann. Für die Bergwachtler sind solche Einsätze ganz besonders anspruchsvoll und fordernd.

Was die Kinder auch sehr interessierte, war was man bei der Bergwacht alles so dabeihaben muss. Also schauten wir in die große, gelbe, schwere Bergwachttasche und stellten fest, dass darin ein Seil, eine Wärmemütze, eine Wärmeweste, eine Thermodecke, ein kleines Zelt für die Patienten, eine Sauerstoffflasche, Mückenspray und Grödeln für die Schuhe waren. All das muss ein Bergwachtler unter anderem bei einem Einsatz mitnehmen.

Es wurden noch mehr Fragen geklärt. Z.B. Wie viele Personen zu einem Bergwachteinsatz mitfahren. Wir erfuhren, dass mindestens zwei Bergwachtler losfahren. Je nachdem welche Art von Einsatz es ist. Es kann sein, dass dann noch mehrere Kollegen nachkommen. Die Einsätze koordiniert der Einsatzleiter in der Zentrale.

Ja und wen rettet die Bergwacht so? Auf alle Fälle Menschen die in Not geraten sind, oder als vermisst gemeldet werden und auch Tiere. So suchte die Bergwacht z.B. einmal eine ganze Kuhherde. Und es wurden auch schon Katzen von Bäumen gerettet. Technische Hilfe hat die Bergwacht mit dem Einsatz von Drohnen, die von oben einen guten Überblick haben.

Die Kinder wollten überdies noch wissen, ob sie auch schon bei der Bergwacht mitmachen dürfen. Ab dem 10. Lebensjahr können sie sich gern bei der Bergwacht melden.

Es war auf jeden Fall alles sehr spannend und informativ. Wir dankten Christoph zum Abschluss noch mit dem äußerst spontanen, im Morgenkreis gedichteten Lied „Hey ho, die Bergwacht kommt“. Danach verabschiedete er sich mit lautem Tatütata und Blaulicht von den Wurzelkindern. Die Kinder waren sehr beeindruckt und spielten danach selber Bergwacht im Wald.

„Frühling wird es in der Welt…

…, die Sonne scheint auf Wald und Feld…ei wie schön…“, ja wir freuen uns, dass die warmen Sonnenstrahlen dafür sorgen, die ersten „Frühlingsgefühle“ in uns wach zu küssen. „Die vielen Blumen wieder blühen, und überall wird’s wieder grün…ei wie schön…“, ja die ersten Frühlingsblumen haben wir auch schon in unserem Wurzelkinderwald entdeckt.

Aber da fehlt doch noch eine Strophe?
„Hasen hoppeln übers Feld, weil es ihnen gut gefällt…ei, wie schön“!

In den letzten 2-3 Wochen vor Ostern hörte man die Wurzelkinder eifrig im Wald hämmern und dann war es plötzlich wieder ganz leise, da sie konzentriert waren ihre Osternester zu gestalten aus gespendeten größeren Baumscheiben.

Na, und rauskullern sollten die Eier natürlich auch nicht, also brauchte es noch ein „Zaungeflecht“…dafür war der Wintersturm „hilfreich“. Er hat uns jede Menge Birken- und Weidenzweige zum Flechten vor die Nase gewirbelt.

Manche Kinder machten es den Eiern noch etwas „kuschelig“, damit sie es bequem und hübsch hatten. Mit Moos, Blättern, Zapfen, gemähtem Gras…Zwischendurch verkürzten wir die Wartezeit bis zum Fest mit österlichen Liedern oder Fingerspielen.

Und endlich…am Freitag, den 22. März war es so weit. Wir spürten die Aufregung der „Wurzelkinder“ und es wuselte nur so am „Schwammerlplatz“. Es konnte kaum einer abwarten bis der „Brotzeit-Kuckuck“ rief und nach dem Händewaschen zum leckersten Osterbüffet einlud, welches uns die Eltern beschert hatten.

Anschließend lud Sophie uns ein in den „Baumstammkreis“ zu kommen. Sie hatte eine österliche Geschichte vorbereitet vom „Osterküken“, das unbedingt pünktlich zu Ostern auf die Welt kommen wollte. Aber was heißt denn nur pünktlich zu Ostern?? Das durften wir in der liebevoll gestalteten Geschichte von ihr erfahren.

Die Aufregung und Spannung hatten wohl den Höhepunkt des Tages erreicht und die Geduld der Kinder auf eine harte Probe gestellt. Aber jetzt Schluss mit lustig, wir wollen endlich suchen gehen.
Na, dann, los geht’s…im hinteren „Schwammerlplatzwald“ durfte jedes Kind ein Nestlein suchen und zum Baumstammplatz bringen. So schnelle und gute Schnüffelnasen wie dieses Jahr hatten wir schon lange nicht mehr und so haben wir alle Nestlein auf Anhieb gefunden. Zum Glück. Das wunderbare sonnige Wetter hatte der Wetterfrosch auch für uns passend zum Frühlingsanfang ausgesucht.

Wildes Treiben in der zauberhaften Eiswelt

„Im „Wurzelwald“ da ist was los, die Stimmung, die ist riesengroß, alle sind verkleidet hier vom Ritter bis zum Kuscheltier!“

Bei den „Wurzelkindern“ ist immer was los und besonders die Feste und Feiern werden von den Kindern wie Erwachsenen mit Freude herbeigesehnt. Die Themafindung gestaltete sich dieses Jahr etwas holprig, aber nach ein bisschen hin und her überlegen kam dann doch etwas heraus, wo alle Kostümierungen möglich waren und trotzdem zum Thema passend geschmückt und Spiele erdacht werden konnten. Das „wilde Treiben in der verzauberten Eiswelt“ gab den Kindern sowohl die Möglichkeit als Drache, Fee oder Ninja zu kommen, als auch sich als Räuber, Schneeflocke oder Eiskönigin zu verkleiden. 
Wir trafen uns am unsinnigen Donnerstag mit beiden Gruppen beim TSV Heim, dass wir für diese Veranstaltung freundlicherweise in Beschlag nehmen durften. 

Nach einer kurzen musikalischen Vorstellungsrunde, in der alle Kostüme gewürdigt wurden, begannen auch schon die Spielestationen. Ob „Skiparcour“, „Eisschollen“-Wettlauf, „Eisfischen“, „Rentier“-Hindernislauf oder „Sternschnuppen“-Weitwurf, für jeden war etwas dabei. Und wem das alles noch nicht reichte, der konnte zu den beliebtesten Kinder-Faschingshits das Tanzbein schwingen. 

Wer so viel feiert, hat sich selbstverständlich eine Stärkung verdient. Die Eltern durften wieder einen zum Motto passenden kreativen Beitrag für das Buffet leisten und so konnten sich die Kinder zwischen Hackbraten-Krokodil, Gemüse-Löwen oder Blätterteigschwammerl kaum entscheiden. Auch die süßen Sachen waren nicht nur köstlich, sondern auch wunderschön anzusehen. Mit Schneeflocken verzierten Cake-Pops, Schneemannküchlein oder Schokobananenpinguine, hier wurde wirklich jeder fündig. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Eltern für die wohlschmeckenden Buffetbeiträge.

So gestärkt konnten sich die Kinder einem weiteren Highlight der Faschingssause widmen. Der Schatzsuche.

 Die Waldkinder interessieren sich gerade besonders für Spuren im Schnee und so war auch die Schatzsuche dieses Jahr eher eine Spurensuche, wenn auch leider ohne Schnee. Die Kinder durften immer wieder Nüsse suchen oder die Spuren von Tieren erkennen, um auf der richtigen Fährte zu bleiben. So konnten sie gemeinsam den Spuren bis ans Ziel folgen, die über das gesamte Gelände führten. Der Schatz war dieses Jahr ein Regenbogen-Eiskristall, der das Licht in alle schönen Regenbogenfarben aufbricht, wenn man ihn an ein sonnenbeschienenes Fenster hängt. 

Zuletzt gab es für die Kinder noch ein großes Glas kaltes „Gletscherwasser“ und sie konnten noch ein bisschen die Spielstationen genießen, bevor sie abgeholt wurden. 

Am nächsten Tag durften die Kinder dann im Schlafanzug zur alljährlichen Pyjama-Party kommen und wir alle ließen uns noch die leckeren Krapfen schmecken, die der Elternbeirat uns spendiert und bei der Bäckerei Brai besorgt hatte. Vielen Dank dafür! Alles in allem … ein wildes, buntes Faschingtreiben. 

„Rackedickeducke“…klang es an Nikolaus durch den „Wurzelwoid“

Letztes Jahr hatte er sich etwas Bayrisches gewünscht. Na, dann, ran ans Dichten, liebe Rosmarie. „Ratzfatz“ …und schon hatte sie für die „Hörnchen“ zu Gitarrenklängen „Staad iss im Wurzelwoid“ getextet.

Hmm, und für die „Mäuse“…ein Lied? Oder doch lieber ein Bewegungsgedicht? Ach, das dürfen die „Mäusekinder“ selbst entscheiden. Mit Murmeln durfte jede Maus für seinen Favoriten „Rackedickeducke“-Lied oder „Im Wurzelkinderwald hat es schon ganz viel geschneit“-Gedicht.

Das war diesmal äußerst spannend. Beim Zählen der Murmeln war plötzlich Gleichstand. Und nun? … „Wir nehmen Beides entschieden die „Mäusekinder“!

Wir haben dann vielleicht zu intensiv geübt, denn plötzlich schneite es im Wurzelkinderwald soooooo viel, dass es zu viel wurde und die Bäume den Schnee nicht tragen konnten, abbrachen oder sich verbogen.

Das darf doch wohl echt nicht wahr sein.

Da kommt ned a mal der Nikolaus durch. Das war ihm selbst viel zu anstrengend und versprach eine Woche später zu kommen.

Aber am 6. Dez, den Nikolaustag gar nicht zu feiern, geht doch auch nicht. Im TSV-Heim trafen wir uns zu einem gemeinsamen Morgenkreis. Mimi-Maus war wieder mega aufgeregt, hatte ihren Nikolausmützenbommel verloren und eine Bilderbuchgeschichte „Wie Nikolaus einen Gehilfen fand“ mitgebracht.

Etwas Leckeres zum Essen durfte an dem besonderen Tag auch nicht fehlen…hmmm, Bratäpfel mit Vanilleeis.

Im Wald wurde indessen fleißig gewerkelt und aufgeräumt, damit ja am 13. Dez der Nikolaus in den Wald kommen kann. Daumen drücken war angesagt.

Hat funktioniert, endlich war es so weit.

Wir trafen uns wieder zu einem gemeinsamen Morgenkreis. Aber wie soll der heilige Mann uns denn finden?

Sicherheitshalber legten wir ihm lieber eine Fährte mit Lichtergläsern und Nüssen.

Am „Schwammerlplatz“ angekommen richteten wir für den Nikolausbesuch her, machten ausgiebig Brotzeit mit leckerem Punsch vom Elternbeirat und köstlichem Bananenbrot von Mamas und Oma. Vielen lieben Dank.

Sollen wir uns schon mal einsingen und mit „Rackedickeducke“ den Nikolaus anlocken? Na, klar..los geht’s.

Der heilige Mann begrüßte uns mit einem eigenen Gedicht und freute sich über die „Vorführungen“ der Kinder. Als er dann die Sprüche verlas, war die Aufregung und Spannung groß, aber jedes Kind traute sich zu ihm zu gehen und auch den goldenen Stab zuhalten.

Zum Abschluss überreichte Nikolaus jedem Kind ein kleines Sackerl. „Oh, vielen Dank, lieber Nikolaus für das wundervolle Geschenk.“

Wir verabschiedeten Nikolaus und verfolgten ihn mit unseren Blicken, bis er ganz aus dem schönen „Wurzelkinderwoid“ verschwunden war.

Schön, dass du da warst, lieber Nikolaus.

10 Jahre St. Martin bei den Wurzelkindern

Nun ist es schon 10 Jahre her, seit dem am Westerbuchberg das erste Martins-Fest stattfand. Wie jedes Jahr freuten sich die Kinder, das Team und auch die Verwandtschaft der „Wurzelkinder“ bereits Wochen im Voraus auf dieses wunderschöne und stimmungsvolle Fest am „Schwammerlplatz“.

Die Kinder haben wieder ein Martins-Spiel geprobt und sich auch wieder neue Rollen, für das jährlich wachsende St. Martins-Stück überlegt. So wurde dieses Jahr die Premiere des Mondes und der Turmuhr in der Aufführung gefeiert. Fleißig und motiviert übten beide Gruppen zusammen die Aufführung.

Am 10. November war es dann endlich soweit und es versammelten sich die Kinder, das Team, Verwandtschaft und so manche ehemaligen Wurzelkinder beim „X-Gloo“, von wo aus der Martins-Zug gestartet wurde. Singend und mit Laternen bepackt marschierte die lange Schlange gemeinsam über den mit Kerzen ausgeleuchteten Kirchweg hinüber zum „Schwammerplatz“, wo uns eine wunderschöne Kulisse aus Kerzenschein, Dämmerung und dichter werdendem Wald in Empfang nahm. Aufgeregt begaben sich die Kinder auf die jeweiligen Plätze für die Aufführung, zogen ihre Kostüme an und bereiteten sich auf ihren großen Auftritt vor.

Nachdem Annabelles Mundharmonika das Startsignal gab, sprach zunächst Anja, die Leitung, ein paar einführende Worte, bevor es zum Highlight des Tages kam und die Menge gespannt verstummte, um dem Martins-Spiel der Kinder zu folgen. Die Kinder spielten wie kleine Schauspieler die Geschichte des Martins nach und zwischendurch sangen die Wurzelkinder unter der musikalischen Begleitung von Rosmaries Gitarre die verschiedenen Strophen von dem Lied „St. Martin ritt durch Schnee und Wind“, inklusive etlicher, über die Jahre vom Team dazu gedichteten Strophen. Einige Kinder unterstrichen das Schauspiel der anderen Kinder mit verschiedenen Instrumenten, wie beispielsweise Klanghölzer für die Pferde Schritte. Zum Abschluss sang der „Wurzelkinder“- Chor noch das Lied „Kleine Laterne“ und das Schauspiel endete unter dem Applaus der Menge.

Im Anschluss wurden noch die vom Herrn Bürgermeister Herbert Strauch gespendeten Martins-Gänse an die Kinder und die Geschwisterkinder verteilt und der Abend klang gemütlich bei Punsch, Ratsch und Spiel aus. Vielen Dank auch für das Engagement des Elternbeirates.

Besuch von der Bergwacht

Am 11. Okt. 2023 war ein besonderer Tag bei den „Wurzelkindern“ in Übersee. Heute besuchte uns Christoph Frei von der Bergwacht Grassau im Wald.

Er kam mit einem geländegängigen Spezialfahrzeug, welches die Kinder genau unter die Lupe nehmen durften. Na, wie hieß es nochmal? Die „Wurzelkinder“ wissen es bestimmt immer noch. Dabei wurden schon die ersten Fragen geklärt, wozu z.B. die Reifen mit dem dicken Profil gut sind oder wozu der Abschlepphaken gebraucht wird…

Nachdem sich jedes Kind auch einmal auf das Fahrzeug setzen durfte, trafen wir uns im Gesprächskreis und fragten Christoph alles, was uns zum Thema Bergwacht einfiel.

Es wurde geklärt, wie die Mitglieder der Bergwacht miteinander kommunizieren, welche Fahrzeuge und Hubschrauber zur Rettung zur Verfügung stehen, welche Aufgaben die Bergwacht hat und was so alles in einem Bergwachtrucksack Platz hat… abgesehen von gaaaanz vui Leberkas-Semmeln.

Unter anderem waren darin Verbände, mit denen Christoph demonstrierte, wie z.B. ein Kopfverband angelegt oder wie ein gebrochener Arm geschient werden würde. Unter den Kindern fanden sich viele Freiwillige, die sich gerne verarzten ließen.

Zum Abschluss durften die Kinder noch gemeinsam mit Erwachsenen die Seilwinde ausprobieren und natürlich musste auch mal getestet werden, wie laut so eine Bergwachthupe am Fahrzeug sein kann.

Wir danken Christoph sehr herzlich für seinen „Spezialeinsatz“ im Waldkindergarten am Westerbuchberg, bei dem er den Kindern auf anschauliche Weise die Arbeit der Bergwacht näherbrachte.